Wer sein Haus schnell verkaufen möchte oder
muss, trifft meist nicht die richtige Käuferschicht. Da die Zeit drängt, sind
unter Umständen auch nicht genügend Kaufinteressenten vorhanden. Oder der
Verkäufer arbeitet mit einem völlig falschen Preis am Markt, weil er sich
vorher nicht richtig informiert hat.
Es kommt in der Eile auch immer wieder vor,
dass wichtige Unterlagen fehlen, die Fotos vom Objekt sind schlecht gemacht und
bei Besichtigungen hat man keine Zeit, auf schönes Wetter zu warten, um das
Haus und den Garten im bestmöglichen Licht darstellen zu können.
Die Eigentümer sind in diesen Situationen
meist sehr angespannt, weil sie aus persönlichen Gründen schnell handeln
müssen. Da kommt das Monetäre meist zu kurz. Der Hauptfehler bei einem
schnellen Immobilienverkauf ist, dass meist ein viel zu geringer Kaufpreis
bezahlt wird.
Wer wirklich schnell verkaufen muss oder
möchte, der sollte den Verkaufsprozess nicht alleine durchführen, sondern sich
einen Profi an die Seite holen.
Führen Sie den Verkauf selbst durch, erreichen
Sie durch Inserate auf Immobilienportalen oder in Tageszeitungen nur einen sehr
kleinen Kreis an möglichen Kaufinteressenten.
Bei uns im Büro erreichen wir über die
gängigen Portale etwa 25 bis 30 Prozent der Käuferschicht. Im Gegensatz zu
einer Privatperson verfügen wir jedoch über einen großen Pool an vorgemerkten
Kaufinteressenten, welche wir für unsere Kunden selbstverständlich ansprechen.
Wer sich also Unterstützung durch einen
professionellen Makler holt, der wird in jedem Fall eine größere Käuferschicht
erreichen. Um wirklich schnell verkaufen zu können und auch einen guten Preis
für die Immobilie zu erzielen, ist eine große Auswahl an Käufern unentbehrlich.
Verkaufen Sie Ihre Immobilie mit Hilfe eines
professionellen Maklers, verschafft Ihnen das einen Zeitvorteil. Was sich
jedoch nicht verkürzen lässt, ist die notarielle Abwicklung. Im ersten Schritt
muss ein Kaufvertrag vorbereitet werden, den Sie zuerst prüfen. Sodann muss
dieser bei einem Notar beurkundet werden.
Der Notar muss bestimmte Schritte durchführen,
um einen Kaufvertrag abzuwickeln. Da lässt sich keine Zeit einsparen.
Auch auf Seiten des Käufers sind verschiedene
Schritte möglich, die sich nicht verkürzen lassen. Beispielsweise muss zuerst
die Frage der Finanzierung geklärt werden, bevor eine Immobilie verkauft werden
kann. Hier gilt das Gleiche wie beim Verkäufer: Hat der Käufer einen
Immobilienmakler an seiner Seite, wird der Prozess schneller von statten gehen
als ohne Makler.
Ob Sie beim Preis richtig liegen, erkennen Sie
an der Anzahl der Käufer. Sie bieten Ihr Haus an und in der ersten Woche melden
sich bereits 25 Interessenten? Dann ist der Preis wahrscheinlich zu niedrig
angesetzt.
Haben Sie Ihre Immobilie bereits vor vier
Wochen inseriert und bisher hat sich kein Kaufinteressent gemeldet? Dann wurde
der Preis über Marktwert angegeben.
Haben Sie zwei bis drei Käufer, die auch nach
der Besichtigung noch Interesse an der Immobilie haben, liegen Sie preislich
richtig.
Um Ihre Immobilie für den Verkauf
vorzubereiten, unterscheidet sich der Ablauf nicht wesentlich von einem Verkauf
ohne Zeitdruck.
Es ist in jedem Fall hilfreich, wenn eine
aktuelle Akte über das Haus vorliegt. Folgendes sollte in der Akte enthalten
sein:
●
Grundbuchauszug
●
Flurkarte
●
Berechnung der Wohnfläche
●
Skizzen und Zeichnungen
●
Versicherungsnachweise
●
Aufstellung über getätigte
Sanierungsarbeiten
●
aktueller Energieausweis
Wenn wir wissen, dass es sich um eine
Notsituation handelt und der Verkauf der Immobilie so schnell wie möglich über
die Bühne gehen muss, dann versuchen wir natürlich auch, so schnell wie möglich
einen Termin mit dem Verkäufer zu vereinbaren, um das Haus kennenzulernen.
Im Normalfall sammeln wir erst alle Unterlagen
zusammen, die für einen Verkauf nötig sind. Ist jedoch Eile geboten, machen wir
es so, dass wir sofort mit dem Verkauf beginnen und parallel dazu die nötigen
Unterlagen zusammenstellen.
Mit den nötigen Vorabinformationen können wir
bei uns geführte Interessenten bereits anschreiben.
Um den passenden Makler zu finden, fragen Sie
in Ihrer Nachbarschaft, in Ihrem Freundes- oder Bekanntenkreis und informieren
Sie sich über Google.
Sehen Sie sich die Bewertungen und Homepages
zu den jeweiligen Maklern an. Nehmen Sie sich ein paar Tage Zeit, um zwei bis
drei Makler persönlich kennenzulernen und um zu sehen, ob die Chemie stimmt.
Sicherlich ist es in Deutschland möglich, eine
Immobilie mit seinem Ersparten zu bezahlen - ohne dass der Käufer hierfür einen
Kredit aufnehmen muss.
Sie sollten jedoch unter keinen Umständen
Bargeld annehmen. Wir sind dazu verpflichtet, jeden Verkauf zu dokumentieren.
Alle vier bis sechs Jahre werden Maklerbüros routinemäßig geprüft. Dabei wird
jede Akte dahingehend durchgesehen, ob nebenbei irgendwelche Zahlungen
geflossen sind.
Bei Notaren ist es das Gleiche. Sie werden
dazu angehalten, den Verdacht auf Geldwäsche umgehend zu melden.
Durch die Verschärfung des Geldwäschegesetzes
ist es mittlerweile so, dass auch immer mehr Fälle von Geldwäsche gemeldet
werden. Sie müssen sich darüber im Klaren sein, dass Sie als Verkäufer in so
einem Fall genauso straffällig sein können, wie der Käufer selbst, wenn Sie
Schwarzgeld annehmen würden.
Ein weiterer Punkt ist, nehmen Sie Bargeld
oder andere Leistungen außerhalb des offiziellen Kaufvertrages an, so kann
dieser damit hinfällig sein. Beim Immobilienkauf darf es keine Nebenabreden
geben. Darauf werden Sie auch vom Notar hingewiesen.